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2.3 Förderung Forschung

Netzwerk – Telemedizin

Logo Netzwerk TelemedizinDas Netzwerk „Technischen Lösungen für die telemedizinische Diagnose und Behandlung“ (Telemedizin) ist ein ZIM-Kooperationsnetzwerk, das ab dem 5. August 2021 von der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH genehmigt wurde.

Das erstmalig internationale Netzwerk besteht aus 12 Partnern aus Deutschland und Österreich und widmet sich der Entwicklung, Erprobung und Markteinführung von technischen Lösungen und Komponenten, die die telemedizinische Diagnose und Behandlung unterstützen und die insbesondere eine realitätsnahe, digitale Kommunikation und Interaktion mit dem Patienten ermöglichen.

Weiterhin sind Projekte im Bereich der gesundheitsorientierten Sensorik /Akustik im häuslichen Umfeld, der patientenzentrierten Datenverarbeitung und -aufbereitung durch KI sowie der gehörlosen barrierefreien Telemedizinischen Behandlung in Arbeit.

Die erste Phase vom Netzwerk läuft bis Januar 2023.

Netzwerkpartner:

escos automation GmbH
Guttenberger und Partner GmbH
Tecont GmbH Leipzig
brain-SCC GmbH
Mogic GmbH
World In Sign EU GmbH
ZTM Bad Kissingen GmbH
Redlink GmbH, Österrich
Solgenium OG, Österreich
AdFidem GmbH, Österreich
Martin-Luther-Universität Halle
Universität Leipzig

Ansprechpartner:

Dr. Gerd Arnold, Leiter F&E Abteilung
+49 341 253966-28, ga[at]evermind.de

Annett Schumann, Netzwerkmanagerin
+49 341 253966-43, as[at]evermind.de

Mehr erfahren unter: www.telemedizin.tech

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ZIM Netzwerk „Telemedizin“ wurde genehmigt

Unser ZIM Netzwerk „Telemedizin“ wurde im Dezember vom Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH genehmigt. Das erstmalig internationale Netzwerk besteht aus 12 Partnern aus Deutschland und Österreich und widmet sich der Entwicklung, Erprobung und Markteinführung von technischen Lösungen und Komponenten, die die telemedizinische Diagnose und Behandlung unterstützen und die insbesondere eine realitätsnahe, digitale Kommunikation und Interaktion mit dem Patienten ermöglichen.

Weiterhin sind Projekte im Bereich der gesundheitsorientierten Sensorik /Akustik im häuslichen Umfeld, der patientenzentrierten Datenverarbeitung und -aufbereitung durch KI sowie der gehörlosen barrierefreien Telemedizinischen Behandlung in Arbeit.

Mehr zum Netzwerk

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2.3 Förderung Forschung

Netzwerk – AuLoRa

AuLoRa-Netzwerk

Das Netzwerk „Autonome Logistik im ländlichen Raum“ (AuLoRa) ist ein ZIM-Kooperationsnetzwerk, das am 1. April 2020 von der VDI/VDE genehmigt wurde.

Primärer Anwendungsfall ist der Dorfladen, ausgebaut als lokaler Logistikknoten in der Post- und Paketzustellung auf der letzten Meile. Ein autonomes Logistiksystem kann mehr als nur Paketzustellung: Es kann lokale Waren-, Energie- und Stoffströme auf vielfältige Weise kostengünstiger und effizienter machen.

Beispiele:

  • Landwirtschaft: ein Schwarm autonomer Fahrzeuge transportiert die frische Milch direkt in die Molkerei
  • Gasnetz: Gasflaschen oder Hackschnitzel können regelmäßig geliefert werden und so einen Netzanschluss ersetzen
  • Stromnetz: Solaranlagen könnten Batterien aufladen, die als Energiecontainer zum Kunden bzw. zum Netzanschluss gefahren werden und somit das Stromnetz entlasten
  • Müllabfuhr: ein Schwarm autonomer Fahrzeuge tauscht die Tonnen aus; große Müllfahrzeuge müssen keine langen Strecken abfahren

Weitere Anwendungsfälle im Bereich lokale Waren-, Stoff- und Energieströme sollen im Netzwerk erarbeitet werden.

Mehr erfahren unter: www.autonome-logistik.land

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5. Treffen des BIM-Netzwerkes

Am 26. April 2021 fand das fünfte Netzwerktreffen des BIM Kompetenz- und Technologiezentrums online statt. Im Rahmen des Treffens wurde der Agenda folgend jedes der einzelnen Projekte vorgestellt und besprochen. Alle Netzwerkpartner konnten ihre Projekte persönlich erläutern und die Ziele ihrer Projekte darlegen.

Mit großem Interesse wurde die Mitteilung aufgenommen, dass das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) das Netzwerk mit seiner Expertise unterstützt. Außerdem wird die m2m Germany GmbH als neuer Netzwerkpartner das Institut für Angewandte Informatik (InfAI) in dem Projekt IoT Sensorgateway unterstützen.

Die Diskussion neuer Projektideen stand als Abschluss auf der Agenda. Es wurde die Idee der Vollständigkeit und Korrektheit von Modellen bei Bestandsaufnahmen genauso diskutiert wie die Problematik von Messsystemen zur Überwachung der Verdichtung von hochfestem Beton.

Dem Netzwerktreffen werden in regelmäßigen Zyklen Fachdiskussionen folgen. Die erste Veranstaltung hat den Arbeitstitel „Building Information Modeling zwischen Vision und Praxis“. Eine Ankündigung dazu folgt.

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Das BIM-Netzwerk schließt erfolgreich das 2. Jahr ab

Wie bei so vielen Projekten waren Präsenzveranstaltungen auch für das BIM Kompetenz- und Technologiezentrum 2020 nicht möglich. Aufgrund der Vielzahl der Partner des von der evermind koordinierten BIM-Netzwerks fand allerdings bereits schon seit der Initiierung 2018 ein Großteil der Kommunikation digital statt. So konnten auch in der 2. Phase des BIM Kompetenz- und Technologiezentrums die bestehenden Themen und neue Projekte kontinuierlich fortgeführt werden. Im Ergebnis befinden sich drei weitere Forschungs- und Entwicklungsprojekte in der Antragsphase und zehn neue Partner sind aufgenommen, womit das Netzwerk nun bereits sechs Praxisprojekte und 19 Partner vorweisen kann.

Bereits gestartet ist das Projekt Indoor Blinden Navigation, in welchem auf Basis von BIM-Modellen und semantischen Informationen ein alltagstaugliches Navigationssystem für sehbehinderte Menschen aufgebaut werden soll. Beim Projektträger ZIM (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) sind die Anträge für die Projekte IoT Sensor-Gateway und BIM2Fabrik in der Prüfung. Bei beiden geht es um die Digitalisierung und Optimierung von Planungs- und Bauprozessen, einerseits durch die Verbindung eines BIM‐konformen Bauwerksmodells und einem Modell des Sensornetzes, andererseits durch einen prozessorientierten BIM-Systembaukasten für die Fabrikplanung. Die Ergebnisse liefern voraussichtlich auch wertvolle Daten und Erfahrungen für die spätere Bewirtschaftung.

Im Februar 2021 sind zwei weitere Projekte konzipiert und können an das ZIM weitergereicht werden: Das BIM-basierte Handwerker-Assistenzsystem für Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie ein Projekt zur automatisierten (Messdaten- und Modell-basierte) Baufortschritts- und Qualitätskontrolle. Das jüngste Thema Digitale Repräsentation juristischer und technischer Dokumente als Basis zur automatisierten Prüfung von BIM-Modellen befindet sich in der Feinplanung und wird im Frühjahr eingereicht.

Weitere Projektideen, wie zur Optimierung bei der Aufnahme von Bestandsdaten, zu mehr Nachhaltigkeit im Bauprozess oder einem Human BIM Interface, liegen außerdem in der Schublade. Für das Management von Immobilienportfolios sucht speziell Keßler Solutions noch zwei weitere starke Partner aus dem Bereich Investment und Portfolio! 2021 ist das vorerst letzte Jahr, in dem Projektideen beim ZIM eingereicht werden können. Ein wichtiger Meilenstein im zweiten Halbjahr wird deshalb auch die Entscheidung zur Zukunft des BIM Kompetenz- und Technologiezentrums und dessen Fortführung als Institution sein.

Unternehmen und Institutionen, die sich noch aktiv beteiligen möchten, können sich weiterhin beim Netzwerk melden. Vorerst wird ein Kennenlernen leider nur digital machbar sein. Sobald es möglich ist, wird es dann aber bspw. den Nachholtermin für das öffentliche Fachgespräch „Building Information Modeling zwischen Vision und Praxis“ in Leipzig geben.

Weitere Informationen und Kontakt zu dem BIM Kompetenz- und Technologiezentrum auf https://bim-technologie.de

 

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1. Innovationsforum „Trendwende im ländlichen Raum dank autonomer Logistik?“

Am 3. März 2021 findet eine Onlineveranstaltung unseres ZIM-Netzwerkes „Autonome Logistik im ländlichen Raum“(AuLoRa) das Innovationsforum „Trendwende im ländlichen Raum dank autonomer Logistik? – Vision, Technologien und Projektansätze“ statt.

Im Rahmen dieser halbtägigen Veranstaltung stellt das Netzwerk die Vision einer autonomen Logistik im ländlichen Raum vor, präsentiert ausgewählte Fachthemen und konkrete Projektansätze und lädt zur gemeinsamen Diskussion ein. Die Veranstaltung richtet sich an innovative Firmen, Logistikdienstleister und Kommunen. Die Teilnahme ist zwar kostenlos, die Zahl der Plätze ist allerdings begrenzt.

Das Programm des Innovationsforums und die Anmeldung befinden sich auf https://www.autonome-logistik.land/programm/

Das Netzwerk AuLoRa hat am 1. April 2020 seine Arbeit aufgenommen und besteht aktuell aus 17 Partnern und wurde durch die evermind geführt. Es werden neuartige Logistikkonzepte und technische Lösungen entwickelt, um mit Hilfe neuartiger, autonomer Transportfahrzeuge Warenströme bedarfsgerecht, kostengünstig und umweltfreundlich zu transportieren. Das Netzwerk hat aktuell Interesse weitere Kooperationspartner und Unterstützer zu gewinnen.

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Projekt CaraCharge – innovative Laststeuerung für Ladesäulen

Die Integration von Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge in technische Infrastrukturen ist ein lange unterschätztes Thema in Zusammenhang mit der E-Mobilität. Das ZIM-Netzwerk Ladeinfrastrukturen der evermind initiierte mehrere Forschungsprojekte dazu. Eines ist CaraCharge. Im gemeinsamen Projekt CaraCharge entwickeln CARALUX LED- und Neonlichttechnik GmbH, das Institut für Angewandte Informatik e. V. an der Universität Leipzig (InfAI) sowie die Batix Software GmbH ein Blockchain-basiertes Laststeuerungsmodul für Ladesäulen.

Die Batix Software GmbH als Hersteller eines Anwendungsframeworks und individueller Softwarelösungen für den Mittelstand entwickelte im Projekt eine Blockchain-Komponente zur Verarbeitung und Speicherung von Transaktionsdaten der Ladetechnik. Die Blockchain stellt hierbei eine zentrale Komponente der Datenhaltung und Datensicherheit dar. Sie enthält unveränderliche Stände der errechneten und angewendeten Ladekurven im Mesh-Netzwerk, transportiert über die Mesh-Netzwerkkomponente Steuerungsinformationen, Lastdaten, sie regelt Berechtigungen im Mesh-Netzwerk, kann gesicherte Auskunft über abrechnungsrelevante Strom-Entnahmen geben und umfasst Logik-Bausteine zur Validierung von neuen Ladekurven, die andere Ladesäulen aus dem Mesh-Netzwerk bereitstellen.

Grafische Simulation eines Blockchain-basierten Ladecontroller-Mesh-Netzwerkes

Abbildung 1 Grafische Simulation eines Blockchain-basierten Ladecontroller-Mesh-Netzwerkes

Die Blockchain-Komponente bildet somit die Basis für einen Mesh-Betrieb von Ladesäulen. Dieser kann potentiell sogar in inhomogenen Umgebungen erfolgen und so disruptive Dienstleistungen ermöglichen.

Batix Blockchain Viewer Explorer mit Caracharge-Daten

Abbildung 3 Batix Blockchain Viewer Explorer mit CaraCharge-Daten

Der Modul-Stack umfasst neben der Blockchain-Komponente noch das Laststeuerungsmodul zur Kommunikation mit dem Fahrzeug sowie dem Treiber für das Mesh-Netzwerk zur Kommunikation der Module untereinander in nicht gemanagten Netzwerken.

Das Blockchain-basierte Laststeuerungsmodul stellt für die beiden Industriepartner eine fortschrittliche technologische Kommunikations- und Energiemanagementplattform für die dezentrale Regelung von Energieverbrauchern dar. Es bildet die Grundlage für innovative Weiterentwicklungen in den Fachbereichen und Nachnutzung in fachfremden Anwendungsfeldern.

Batix stellt die Blockchain-Komponente in seinem Anwendungs-Framework für weitere Projekte zur Verfügung und hat bereits weitere Industrieprojekte – beispielsweise im Bereich der Kommunikation zwischen nicht vertrauenswürdigen Entitäten zur Produktionssteuerung und Austausch von ERP-Daten platzieren können.

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Netzwerk Ladeinfrastrukturen: drei Jahre Forschung

Was ist das Netzwerk Ladeinfrastrukturen?

Das Netzwerk „Integration von Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge in technische Infrastrukturen“ ist ein ZIM-Kooperationsnetzwerk, in dem sich kleine und mittelständische Unternehmen gemeinsam mit Forschungseinrichtungen mit Verfahren und Methoden zur Sektor übergreifenden Integration von intelligenten Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge in technischen Infrastrukturen befassen.

Dabei sollten Konzepte entwickelt werden, die die Kosten für den Netzausbau verringern und einen anforderungsgerechten und stabilen Betrieb ermöglichen.

Tatsächlich ist das Thema Elektromobilität hoch komplex. So galt es, sich zu fokussieren und gezielt Themen auszuwählen. Als Handlungsfelder wurden identifiziert und bearbeitet.

  • Umsetzung der technologischen Roadmap, Initiierung von F-E-Projekten, Zusammenstellen von Projektkonsortien
  • Entwicklung von eichrechtskonformen AC-Ladesäulen
  • Integration in das Stromnetz
  • Analyse der Marktchancen, Positionierung im Markt
  • Wissenstransfer zwischen den Netzwerkpartnern

Orientiert an den Handlungsfeldern wie auch den verschiedenen Kompetenzen und Erfahrungen der Netzwerkpartner erfolgte die Konkretisierung technischen Zielstellungen des Netzwerkes. Namentlich sind es gewesen.

  • Technische Lösungen für Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge, Entwicklung von AC- und DC-Ladesäulen
  • Integration in das Stromnetz, lokales Energiemanagement im Netzstrang
  • Kopplung von Ladeeinrichtungen mit Pufferspeichern
  • Integration in übergeordnete Energiemanagementsysteme (Quartierenergiemanagement)
  • Integration in Abrechnungs- und Managementsysteme
  • Verknüpfung mit Verkehrstelematiksystemen

Neben der Strukturierung des technischen Systems wurden damit begonnen Geschäftsmodelle für Ladeinfrastrukturen zu entwerfen. Dabei wurden folgende Möglichkeiten betrachtet:

  • Abrechnung über einen “Elektromobilitäts-Serviceanbieter”, Einbindung der Ladesäule in ein beliebiges Backend
  • lokale Integration in ein Parkhaussystem
  • Koppelung mit dem Kassensystem eines Kunden
  • Isoliertes Ladesäulensystem einer Firma ohne Anbindung an das Internet
  • Kombination mit der Direct-Payment-Funktion von Hubject oder eine direkte Bezahllösung über Paypal (beides ist in Zukunft denkbar, momentan aber nicht wirtschaftlich umsetzbar)

Nach drei Jahren endete am 31.12.2020 die Förderung dieses Netzwerkes durch das BMWi. Damit ist das Projekt jedoch nicht abgeschlossen. Die Partner richten Ihre Aktivitäten nun darauf, die entstandenen Lösungen und Services erfolgreich zu vermarkten und weiter zu entwickeln.

Mehr erfahren auf  https://www.ladeinfrastrukturen-netzwerk.de

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2. Projektfinanzierung organisieren 2.3 Förderung Forschung

Innovationsnetzwerke (IGP)

Mit dem seit dem 7. September 2020 neu aufgelegtem Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP) bietet das BMWi eine neue Möglichkeit zur Innovationsförderung von marktnahen nichttechnische Innovationen.

Dies ist eine optimale Ergänzung zu dem bestehenden ZIM Programm, da in diesem Programm speziell Ideen und Produkte für Geschäftsprozessinnovationen gefördert werden sollen. Dies kann z.B. eine Digitalisierung einer Prozesskette sein oder eine innovative Idee die nur durch Einsatz von digitaler Vernetzung möglich ist.

Mit dem IGP möchte der Fördermittelgeber vor allem junge, kleine und mittelständische Unternehmen erreichen und ihre vielfältigen klugen unternehmerischen Ideen, die unsere Wirtschaft voranbringen, unterstützen.

Das Förderprogramm unterstützt Machbarkeitsstudien bis hin zu konkreten Umsetzungs- und Netzwerkaktivitäten.
Mehr erfahren unter  https://www.bmwi.de

Bei Interesse an einer Beratung zum IGP Programm können Sie uns gerne unverbindlich kontaktieren.

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2.3 Förderung Forschung

Netzwerkförderung (ZIM)

 

Mit dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie marktorientierte technologische Forschungs- und Entwicklungsprojekte der innovativen mittelständischen Wirtschaft in Deutschland. Mit dem Programm sollen die Innovationskraft und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen nachhaltig unterstützt werden.

Unternehmen und mit ihnen kooperierende Forschungseinrichtungen können im Rahmen des ZIM Zuschüsse für anspruchsvolle Forschungs- und Entwicklungsprojekte erhalten. Die Förderung ist in allen Technologiefeldern möglich. Auch die Themenauswahl steht den Unternehmen frei. Wichtig für die Zusage einer Förderung durch das ZIM sind der Innovationsgehalt sowie gute Marktverwertungschancen der Projekte.

Mit einem Budget von 559 Millionen Euro im Jahr 2019 ist das ZIM das größte Förderprogramm zur Unterstützung des innovativen Mittelstands in Deutschland. Mittelständische Unternehmen erhalten durch die Kooperation mit Forschungseinrichtungen Zugang zu neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen tragen zur Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft bei. Mit dem direkten Wissenstransfer werden neue technologische Erkenntnisse in marktreife Produkte, Verfahren und Dienstleistungen umgesetzt.

Das ZIM bietet verschiedene Optionen für eine passgenaue Förderung:

ZIM-Einzelprojekte – gefördert werden einzelbetriebliche FuE-Projekte von Unternehmen, die diese Vorhaben mit eigenem Personal im Betrieb durchführen.
ZIM-Kooperationsprojekte – gefördert werden gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte von zwei oder mehreren Unternehmen oder die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen.
ZIM-Kooperationsnetzwerke – gefördert werden externe Netzwerk-Managementleistungen von innovativen Netzwerken mit mindestens sechs mittelständischen Unternehmen, die sich zusammenschließen, um gemeinsam eine übergreifende technologische Innovation zu entwickeln.
Damit kleine und mittlere Unternehmen sich künftig besser international aufstellen, vernetzen und neue Märkte erschließen können, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie das ZIM zum 1. Januar 2018 auch für internationale Kooperationsnetzwerke geöffnet. In einem zweijährigen Modellversuch berücksichtigt das Modellvorhaben „ZIM-Kooperationsnetzwerke International“ neben der Anerkennung von ausländischen KMU als Netzwerkpartner unter anderem die höheren finanziellen und zeitlichen Aufwendungen einer internationalen Zusammenarbeit bei der Förderung.

Netzwerkmanagement und FuE-Projekte aus Innovationsnetzwerken
Im ZIM können Netzwerkmanagementdienstleistungen und die im nationalen oder internationalen Innovationsnetzwerk konzipierten FuE-Projekte gefördert werden.

Die Innovationsnetzwerke bestehen aus mindestens sechs voneinander unabhängigen kleinen und mittelständischen Unternehmen mit Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland. Internationale Innovationsnetzwerke bestehen aus mindestens vier Unternehmen dieser Art sowie mindestens zwei ausländischen mittelständischen Unternehmen und einer ausländischen Einrichtung, die als Partner der deutschen Managementeinrichtung fungiert. Weitere Partner können zusätzlich teilnehmen (z. B. Forschungseinrichtungen, Hochschulinstitute, große Unternehmen und sonstige Einrichtungen wie beispielsweise Verbände). Grundlage der Zusammenarbeit ist eine gemeinsame Idee zur Entwicklung und Verwertung von innovativen Produkten, Verfahren oder technischen Dienstleistungen in einem technologisch oder regional orientierten Verbund oder entlang einer Wertschöpfungskette. Eine Einschränkung auf bestimmte Technologiefelder und Branchen besteht nicht.

 

Definition antragsberechtigter Unternehmen

kleine Unternehmen
mittlere Unternehmen
weitere
mittelständische Unternehmen
Beschäftigte
unter 50
unter 250
unter 500
unter 1.000
Jahresumsatz
bis 10 Mio. €
bis 50 Mio. €
Anmerkung
nur in Kooperation mit KMU

Netzwerkmanagement

Die Förderung des Netzwerkmanagements ist degressiv gestaffelt.

Phase 1
Phase 2
1. Jahr
2. Jahr
3. Jahr
Nationale Netzwerke
90%
12 Monate
70%
12 Monate
50%
12 Monate
30%
12 Monate
Internationale Netzwerke
95%
18 Monate
80%
12 Monate
60%
12 Monate
40%
12 Monate

Bei den nationalen ZIM-Innovationsnetzwerken beträgt die maximale Zuwendung für das Netzwerkmanagement 420.000 Euro, wobei auf die Phase 1 nicht mehr als 180.000 Euro entfallen dürfen.

Bei den internationalen ZIM-Innovationsnetzwerken beträgt die maximal mögliche Zuwendung 520.000 Euro, wobei diese für die Phase 1 auf maximal 220.000 Euro begrenzt ist.

Bei Interesse an einer Beratung können Sie uns gerne unverbindlich kontaktieren.